Am 1. Januar 2015 wurde die bis dahin gültige litauische Währung „Litas“ (LTL) durch den EURO ersetzt.
Bevor der Euro eingeführt wurde, war der Litas bereits seit Jahren durch einen festgeschriebenen Kurs an den Euro gebunden.
Der Umrechnungskurs war bis dahin:
1 Euro = 3,4528 Litas (LTL)
1 Litas (LTL) = 0,28962 Euro.
Die Teuerung in Litauen hat in den letzten Jahren sehr zugenommen und ist auf jeden Fall auch auf den Beitritt in die EU und den auch dadurch ansteigenden Tourismus zurück zuführen. Die Preise sind seit meinem ersten Aufenthalt 2005 stetig nach oben gegangen. Vor allen Dingen an den Orten wie Vilnius, Nida oder Palanga, wo sich die meisten Touristen wieder finden.
Viele Grundnahrungsmittel wie Eier, Mehl, Milch oder Butter sind in Litauen teurer als in Deutschland, was sicherlich auch der EU anzulasten ist.
Als Vergleich:
Der Mindestlohn in Litauen beträgt seit 2015 genau 300,- Euro. Die meisten Menschen in Litauen , insbesondere die ältere Generation lebt oft nur vom Mindestlohn oder hat nur unwesentlich mehr. Das Leben ist für diese Menschen nicht gerade leicht.
Allerdings ist das meiste was mit litauischen Dienstleistungen wie z.b. Restaurantbesuche, Frisör, Taxi oder Bus zu tun hat, für uns immer noch sehr preiswert.
So konnten wir die typisch litauischen "Cepelinai" im Sommer 2015 in verschiedenen Restaurants noch für einen Preis zwischen 2,90 Euro und 4,50 Euro essen.
Auch die Preise in Supermärkten sind bei landestypischen Waren noch relativ niedrig. Dinge die aus dem „Westen“ importiert werden müssen, sind sehr oft teurer als in Deutschland. Zu empfehlen sind zum Einkaufen übrigens die MAXIMA-Märkte welche es fast überall und in verschiedenen Größen gibt. Die Größe des Marktes erkennt man an der Anzahl der „X“ beim Reklameschriftzug außen am Gebäude.
Aber auch IKI oder NORFA sind gut mit verschiedenen Waren ausgestattet.